F3 Nonrod Rundwanderweg
Downloads
Die Karte zum Nonrod-Rundweg F3 (pdf / 176 kb) .pdfNonrod, inmitten einer Rodungsinsel gelegen, bietet einen interessanten und abwechslungsreichen Wanderweg. Schöne Buchenwälder, faszinierende Ausblicke, imposante Felsformationen und idyllische Talgründe warten auf den Wanderer.
Ein möglicher Ausgangspunkt der Wanderung ist das Haus Rodensteiner Straße 19, ab hier kann der F 3 Markierung bzw. den „Spitzestein“ Schildern gefolgt werden. Der leichte Anstieg führt an mehreren mächtigen Douglasien vorbei zum „Spitzesteinblick“. Das Naturdenkmal Spitzestein liegt 380 m hoch - die imposanten, spitz zulaufenden Felsen haben ihm seinen Namen gegeben. Der Wald mit seinen vielen Felsengruppen bot um 1800 im „Latzekeller“ einer Räuberbande Unterschlupf und noch um 1920 versteckten sich in der Nonroder Räuberhöhle zwei Diebe, die einen ganzen Leiterwagen voll zusammenstahlen.
Nächster Punkt ist die NonroderHütte mit der Ernst-Erhardt-Ruhe, die 1975 errichtet wurde. Nach wenigen Metern auf dem asphaltierten Weg (rechts in den Wald führt übrigens der Laudenauer-Leichenweg: Zu der Zeit, als ein Teil Laudenausnoch zum Kirchspiel Groß-Bieberaugehörte führten die Leichenprozessionen diesen Weg entlang) geht es links auf den Höhenweg den Waldrand entlang. Er bietet eine schöne Aussicht auf das idyllisch gelegeneMeßbachmit seinen schönen Fachwerkhäusern, auf die Windräder von Neutschund den mit 500 m höchsten Berg Fischbachtals „Rimdidim“.
Am Ende des Weges führt der F3 links den Wald hoch zum 395 m hohen Schreckskopf. Hier folgen wir nun dem Weinweg, einem alten Höhenweg, der von Bensheim nach Groß-Umstadt führt. Nach dem Verlassen des Waldes eröffnet sich ein großartiger Panoramablick: geradeaus sieht man über dem Striethwald die Feste Otzberg und leicht links den Rossberg. Bei klarem Wetter zeichnet sich die Skylinevon Frankfurt vor dem Taunus ab und auch Vogelsberg und Spessart sind zu erkennen. Nach wenigen Metern sieht man rechts hinab ins Gersprenztalmit Böllsteiner Höhe und links das Lichtenberger Schloss mit Bollwerk.
An der Baumgruppe „Zwölf Aposteln“ (NonroderHöhe) geht es geradeaus weiter bis kurz vor den Naturparkplatz. Dort besteht die Möglichkeit, den Rundwanderweg mit dem 2.3 km langen Baronsruhweg oder dem 3.6 km langen Heilsruhweg zu kombinieren. Den Waldrand entlang führt nun der Schwarzewegzu den idyllischen Striethwiesen. (Vor dem Wald biegt rechts der Graumänncheswegzur Jostkirche ab: Vor der Reformation wanderten hier die Mönche zu der kleinen Kapelle, von der leider nur noch die Grundmauern erhalten sind). Über eine kleine Brücke geht es nun einen Pfad entlang bis zur „Nizzakehr“, hier besteht die Möglichkeit für alle, die die Stufen meiden wollen, direkt nach Nonrod zurückzukehren.
Der F3 führt nun hinunter, entlang des NonroderBachs, hinüber zur Landstraße und hoch zum Käthchenpfad. Vorbei an den ehemaligen Gaststätten „Talblick“und „Berghof“ geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Länge 4.8 km; Dauer ca. 1¾ Stunden; Höhenlage: 275 – 395 m