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Bestattungswald 12 Apostel bekommt eine Skulptur

Oliver Nischwitz und Wilfried Speckhardt enthüllen die Skulptur im Bestattungswald 12 Apostel (Foto: Klaus Holdefehr)

Mit der Enthüllung einer Skulptur vom Holzbildhauer Oliver Nischwitz ist der Bestattungswald 12 Apostel komplett eingerichtet.

Circa 40 Gäste - Politiker, Kunden, Beteiligte - waren am Dienstag (07.06.2016) zusammengekommen, um der Enthüllung einer Skulptur am Gedächtnisplatz beizuwohnen.

In seinen einleitenden Worten nannte Bürgermeister Wilfried Speckhardt das Projekt Bestattungswald eine Erfolgsgeschichte:
Schon vor der Eröffnung und auch in den acht Monaten danach bis jetzt ist das Interesse an einer Bestattung im Wald groß.
Von den 365 Bäumen mit jeweils bis zu 12 Grabplätzen sind bereits die Rechte an so vielen Bäumen bzw. Grabplätzen verkauft, dass die Anfangs­investitionen durch Einnahmen ausgeglichen werden konnten.

Die neue Skulptur entstand im Auftrag der Gemeinde­verwaltung und wurde von dem Odenwälder Holzbildhauer Oliver Nischwitz geschaffen. Der geborene Bensheimer war schon als Kind kreativ und hat nach der Schule die Ausbildung zum Holzbildhauer und auch die Meisterprüfung an der „Berufsfachschule für das Holz und Elfenbein Verarbeitende Handwerk“ in Michelstadt absolviert. Seine Lehrer dort waren u.a. Harald Donke und Baldur Greiner.  Seit 2008 ist er freischaffender Bildhauer. Seine Werke sind u.a. in Lindenfels auf dem Kunstpfad hinter dem Drachenmuseum oder auf dem Kunst- und Klangweg um den Bruchsee bei Heppenheim zu bewundern.

Oliver Nischwitz sprach nach der Enthüllung von seiner Dankbarkeit, sich diesem besonderen Thema - Leben und Sterben, Trauer und Trost - widmen zu können. Er sprach von Inspiration in der Darstellung der gotischen Madonnen­figuren ebenso wie in der tröstlichen Haltung in manchen Werken von Ernst Barlach. Trost sei das zentrale Element der Darstellung dieser Skulptur.
Nischwitz dankte für die gute Zusammenarbeit mit Stephan Kühn, der das Projekt Bestattungswald in der Gemeindeverwaltung leitet. Und er dankte ebenso Norbert Hartmann und den anderen Mitarbeitern im Bauhof der Gemeinde, die die Aufstellung der Skulptur im Wald übernommen hatten.

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung folgten viele Gäste der Einladung zum Gespräch mit dem Künstler, der Friedhofs­sach­bearbeiterin Stephanie Müller und dem Bürgermeister.
 

Impressionen:

Bürgermeister Wilfried Speckhardt bei der Begrüßung vor der verhüllten Skulptur (Foto: Stephan Kühn):
Bürgermeister Speckhardt bei der Begrüßung vor der verhüllten Skulptur

Holzbildhauer Oliver Nischwitz vor seiner Skulptur im Bestattungswald 12 Apostel (Foto: Klaus Holdefehr):
Holzbildhauer Oliver Nischwitz vor seiner Skulptur im Bestattungswald 12 Apostel (Foto: Klaus Holdefehr)

Die Gäste im Gespäch (Foto: Stephan Kühn):
Die Gäste im Gespäch (Foto: Stephan Kühn)

 

Mehr Informationen:

 

Veröffentlicht am Montag, 13. Juni 2016